Als gelernte Kindergarten-Lehrperson und dipl. Logopädin habe ich selber genau diese Situation oft miterlebt:
Die Kinder beginnen mit dem Kindergarten und sprechen wenig oder fast gar kein Deutsch. Neben all den anderen neuen Kenntnissen, die erworben werden müssen, ist das eine zusätzliche Stresssituation für das Kind. Es versteht die Fragen oder Aufforderungen nicht und kann weder darauf antworten noch richtig reagieren.
Meldung vom 18.8.2019, 20min.ch: Fremdsprachige Kinder verstehen Unterricht nicht
"Schweizweit kommt inzwischen jeder dritte Volksschüler aus einem Elternhaus, in dem eine andere Sprache als
in der Schule gesprochen wird. Vor zehn Jahren war es erst jeder vierte, im Jahr 2000 noch jeder fünfte, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Darunter sind viele ohne hinreichende Deutschkenntnisse. (...)"
Verschiedene Reaktionen auf die mangelnden Deutschkenntnisse konnte ich selber beobachten:
Der Kindergartenstart bringt viele Veränderungen mit sich:
Welche Kompetenzen müssen die Kinder erwerben? Schneiden, malen, kleben, reissen, zuhören, still sitzen, erzählen, mit anderen Kindern spielen und vieles mehr.
Wenn man versteht, was man zu tun hat, ist die halbe Arbeit bereits getan.
Daneben liebe ich die Arbeit mit Kindern. Geschichten erzählen, gemeinsam etwas Neues entdecken, lernen, zusammen staunen und sich freuen - das macht Spass und ist immer wieder motivierend. Die lachenden Gesichter der Kinder, die staunenden Augen, der Stolz, wenn sie etwas gewusst haben, das ist ehrlich und direkt und freut mich sehr.
Diese Frage wird mir immer wieder gestellt, vor allem weil im Kindergarten in der Regel auf Schweizerdeutsch unterrichtet wird.
Es gibt einige Gründe dafür, den Kurs trotzdem auf Hochdeutsch durchzuführen:
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